Mit etwas urlaubsbedingter Verspätung hier der Bericht zur letzten Sitzung. Es ging vor allem um Bebauungspläne, insbesondere um die sog. Neue wirtschaftliche Mitte, das Areal nördlich des neuen Friedhofs also (Bereich Watzinger und umliegende Flächen). Lesen Sie unseren Bericht! Wenn Sie Fragen oder Anmerkungen hierzu haben, nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf. Schreiben Sie uns eine Mail oder diskutieren Sie mit uns auf Facebook.

Bebauungsplan „Kohlenschächte“

Für das freie Feld am sogenannten Krankenhausberg (der Bereich oberhalb des Kindergartens St. Nikolaus rechts der Regensburger-Straße) gibt es schon seit langem Überlegungen von Investoren, die bisher jedoch nie umgesetzt wurden. Ein neuer Eigentümer dieser Fläche hat dem Gremium nun sein Bebauungskonzept vorgestellt. Dieses sieht die Errichtung von 10 Einfamilienhäuser (EFH) und 4 Mehrfamilienhäuser (MFH) vor. Die EFH sollen auf Grundstücken von je ca. 320m“ errichtet werden und in zwei Reihen entlang der Regensburger-Straße entstehen. Die MFH mit je vier Wohneinheiten sollen dahinterliegend entstehen. Die Erschließung erfolgt zum Teil direkt über die Regensburger-Straße (wie bei den auf der gegenüberliegenden Straßenseite vorhandenen Wohnhäusern), zum größeren Teil aber über eine Ringstraße zwischen den MFH und der zweiten EFH-Reihe. Die Häuser werden aufgrund des schlechten Baugrunds ohne Keller errichtet werden. Wegen der von der B16 ausgehenden Lärmbelastung wird in dieser Richtung vermutlich eine Lärmschutzwand o.ä. notwendig werden.

Das Gremium befürwortete das Konzept. Angeregt wurde von Andreas Diermeier (CSU), die Ausfahrten in die Regensburger-Straße zu reduzieren. So könnte das erste EFH auch noch über die geplante Ringstraße erschlossen werden. Bernd Matthies (Zukunft) schlug vor, die Ringstraße als Einbahnstraße auszugestalten, um Problemen wegen der Kurve der Regensburger-Straße oberhalb vorzubeugen. Matthies machte aber auch deutlich, dass seine Fraktion den Bebauungsplan ablehnen werde, wenn eine Lärmschutzwand zur Regensburger-Straße hin notwendig werden sollte. Siegfried Schneider (INBA) schlug angesichts des notwendigen Lärmschutzes in Richtung B16 vor, das Geld nicht in einen Lärmschutz am Baugebiet, sondern direkt an der B16 zu investieren, da hiervon ein wesentlich größerer Teil der Bevölkerung profitieren würde.

Die Anregungen wurden von der Verwaltung aufgenommen und das Konzept einstimmig gebilligt.

Bebauungsplan „Neue Wirtschaftliche Mitte“

Für den Bebauungsplan Neue Wirtschaftliche Mitte fand die vorgezogene Bürger- und Behördenbeteiligung statt. Von Seiten der Bürgerschaft gingen bis auf zwei Stellungnahmen seitens zweier Eigentümer der betroffenen Flächen keine Stellungnahmen ein. Von Fachstellen gingen diverse Stellungnahmen ein, die jedoch weitgehend als „Routine“-Stellungnahmen beschrieben werden können. Zu wesentlichen Planänderungen kam es in Folge der frühzeitigen Beteiligung nicht, weshalb wegen der Inhalte des Bebauungsplans auf unsere früheren Berichte verwiesen werden kann.

Insbesondere hat das Gremium die Bitte der Firma Watzinger auf mehr Geschossfläche in einem Teilbereich abgelehnt. Interessant dürfte noch sein, dass geplant ist, den Fußgängern durch zwei Querungshilfen die Überquerung der Raiffeisenstraße zu erleichtern. Eine Querungshilfe ist im Bereich des Rathauses, eine weitere ca. 200m weiter in Richtung Norma geplant.

Bebauungsplan „Oberfeld“ Oberndorf

Zwei Eigentümer bisher unbebauter Grundstücke im Bereich des Bebauungsplans Oberfeld in Oberndorf haben beantragt, den Bebauungsplan dahingehend zu ändern, dass auf ihren Grundstücken jeweils zwei Einfamilienhäuser errichtet werden dürfen. Der Bebauungsplan sieht bisher vor, dass auf jeweils sehr großen Grundstücken nur ein Haus gebaut werden darf. Der Gemeinderat stand dem Antrag grundsätzlich positiv gegenüber, vor weiteren Schritten soll aber auch mit anderen Eigentümern in diesem Bereich gesprochen und geklärt werden, ob auch deren Grundstücke in eine etwaige Änderung einbezogen werden.

Das war´s wieder! Bei Fragen wenden Sie sich gerne an uns, schreiben uns oder besuchen uns auf Facebook.